Die Eishockey-Weltmeisterschaft des Jahres 2016 fand vom 6.Mai 2016 bis zum 22.Mai 2016 in Russland statt. Die Austragungsorte waren Moskau (VTB-Eispalast mit einer Kapazität von 12.100 Zuschauern) und Sankt Petersburg (Jubileiny-Sportkomplex für 7.300 Zuschauer). An den Titelkämpfen nahmen 16 Mannschaften teil; die 14 besten Teams der vorherigen WM, sowie zwei Aufsteiger aus der Divison IA (Kasachstan und Ungarn). Gespielt wurde in zwei Gruppen mit jeweils acht Nationen. Die Gruppenkonstellation ist dabei abhängig von der Weltrangliste und die ersten vier Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale. Von dort an geht es im KO-Modus weiter.
Deutschland in Eishockey-WM 2016
Die deutsche Mannschaft schlug sich nach anfänglichen Schwierigkeiten und zwei Niederlagen gegen Frankreich (2-3 nach Penalties) und Finnland (1-5) sehr beachtlich aus der Affäre. Insbesondere der Sieg gegen die mit NHL-Stars gespickte Truppe aus den USA ist dabei hervorzuheben. So war es möglich sich als Gruppendritter für das Viertelfinale zu qualifizieren. Dort wartete mit dem Gastgeber aus Russland eine zu große Hürde. Die Deutschen unterlagen mit 1-4 und waren dabei nur im ersten Viertel auf Augenhöhe. Dennoch ist der siebte Rang ein großer Erfolg und mit dem Abstieg hatte man in diesem Jahr nichts zu tun. Ungarn und Kasachstan müssen den Weg zurück in die Division IA antreten und sich im nächsten Jahr erneut zurück in die Weltgruppe kämpfen.
Kanada gewinnt
Kanada konnte sich am 22.Mai 2016 im Finale gegen das Ensemble aus Finnland durchsetzen und den Titel ins Mutterland des Eishockeys holen. Zuvor schlugen die Kanadier, in einem hart umkämpften Halbfinale, den Erzrivalen aus den USA. Eine Runde zuvor hatte man den Schweden, mit einem glatten 6-0 Sieg, die Grenzen aufgezeigt. Finnland ebnete sich den Weg ins Finale mit einer perfekten Gruppenphase, in der man alle sieben Spiele gewinnen konnte. In der KO-Runde konnte man gegen den Gastgeber im Halbfinale mit 3-1 gewinnen, zuvor schlug man Dänemark souverän mit 5-1.